Bericht aus der Peiner Allgemeinen Zeitung Juli 2018
Bericht aus der Peiner Allgemeinen Zeitung Mai 2015
Bericht aus der Peiner Allgemeinen Zeitung 21. Mai 2012
Oldtimer fuhren Rallye durch den Landkreis
Als die ersten Oldtimer gegen 9 Uhr zum Start der 7. Peiner Classics rollten, warfen besonders die Fahrer der Cabrios noch skeptische Blicke in den wolkenverhangenen Himmel. Doch mit dem Start kam die Sonne. Peine. Blank poliert glänzten die alten Wagen bei der Rallye Peiner Classics. „Wir möchten Oldtimer-Besitzern die Gelegenheit geben, ihre Autos auch einmal zu präsentieren und nicht bloß in der Garage zu parken“, erklärte Mona Lüddecke vom Motorsportclub Peine, der die Rallye als ADAC-Ortsclub veranstaltet. Neben der zu absolvierenden Tour durch den Landkreis warteten an der Strecke kleine Aufgaben auf die Fahrer. „Man musste zum Beispiel die Entfernung zu einem Stoppschild abschätzen, einparken, dass zu den Begrenzungspfosten je 50 Zentimeter Abstand waren, oder über eine gewisse Strecke genau 24 Stundenkilometer fahren“, erläuterte Uwe Buchmann vom Autohaus Zierk, dem Startpunkt der Rallye. Aus Peine war unter vielen anderen auch Erwin Blesse mit dabei. „Ich fahre einen Panther Kallista aus dem Jahr 1984. Das ist ein original englischer Roadster, von dem 1700 Stück gebaut wurden, aber nur 400 davon wirklich in England“, weiß der Autoliebhaber. Sein 100 PS-starkes Gefährt hat er vor acht Jahren in Bremerhaven entdeckt. Damals war das Auto in denkbar schlechtem Zustand, aber in liebevoller Kleinarbeit hat der Peiner das Cabrio in ein wahres Schmuckstück verwandelt. Damit konnte er nun auf einer ausgedehnten Spritztour den Landkreis Peine bei schönstem Frühsommerwetter erleben. Pünktlich um 10.01 Uhr und dann im Minutentakt starteten die Fahrer. Über mehrere Stationen ging es zum Rittergut Oberg, wo eine Präsentation gezeigt wurde. Ein Mittagessen wartete in Groß Ilsede bei „Currywurst & Coffee“. Danach ging es dann über Wendeburg und Edemissen zurück zum Startpunkt. Bei Kaffee und Kuchen stieg die Spannung, bis schließlich am frühen Abend die Pokale überreicht wurden. Vier der sieben Klassen-Sieger kamen aus dem Kreis Peine: In Klasse 4 siegte Susanne Hönigsmann aus Rüper, in Klasse 6 holte sich Karl-Heinz Wehrmann (Mehrum) den Sieg. Klasse 8 gewann Arne Ortloff (Edemissen). Den Sieg in Klasse 5 sowie den Gesamtsieg holte sich Jens Schmettan (Berkum) in einem Opel Manta GTE.nic
Bericht aus der Peiner Allgemeinen Zeitung 08. Mai 2012
Zwei Heimsiege für Peiner Kart-Talente
Auf gute Resonanz stieß der 28. Peiner ADAC Kartslalom, den der MSC Peine ausrichtete. Denn trotz des kalten Wetters bemühten sich auf dem Pelikan-Parkplatz in Vöhrum 6 Teams und 41 Jugendliche aus dem Raum Braunschweig-Hannover um Punkte für den Welfen-Pokal und vordere Plätze. Mit Leon Kämmerer und Sven Kielhorn waren gleich zwei Peiner erfolgreich, belegten sie doch jeweils Rang eins. „Jeder Teilnehmer durfte einen Trainingslauf und zwei Wertungsläufe absolvieren“, erklärte MSC- Pressereferentin Mona Lüddecke. Bevor jedoch das erste Rennen startete, gab es in den einzelnen Klassen für alle Fahrer eine Streckenbegehung. „Zusätzlich hat jeder noch eine Skizze erhalten, aus der hervorgeht, wie der Parcours zu fahren ist“, schilderte Lüddecke. Die Aufgaben, die die Fahrer erfüllen mussten, entsprachen zwar dem Kartslalom- Reglement, „aber die Wahl und Anzahl der Aufgaben sind freigestellt“, erläuterte Lüddecke. Der MSC entschied sich, das Hauptaugenmerk nicht auf die Geschwindigkeit zu legen, „sondern auf Geschicklichkeit“. Diese demonstrierte Leon Kämmerer (MSC Peine), denn er sicherte sich in der Klasse 1 (Jahrgang 2003/04) souverän Platz eins – mit fast zehn Sekunden Vorsprung ließ er seine acht Konkurrenten hinter sich und bekam dafür 944 Punkte für den Welfenpokal. 14 Teilnehmer starteten in der Klasse 2 (Jhg. 2001/2002), Sieger wurde Norman Jäschke (MSC Polizei Hannover). In der Klasse 3 (Jhg. 1999/2000) waren mit Leo Schmidt und Benjamin Marks wieder zwei Fahrer für den MSC Peine am Start. „Beide kamen aufgrund von zwei Pylonenfehlern leider nur auf Platz neun und zehn“, sagte Lüddecke. Erfolgreicher war hingegen Sven Kielhorn (MSC Peine). Trotz zweier Pylonenfehler fuhr er in der Klasse 4 (1997/98) die absolut schnellsten Zeiten – Lohn dafür waren Platz eins und 917 Punkte. Seine Schwester Svenja landete auf Rang fünf und holte sich 250 Punkte. In der Klasse 5 (1994/95/96) siegte Nico Friedrichs (MSC Polizei Hannover), er fuhr Tagesbestzeit (36,97 Sekunden). Zum Abschluss hatte der gastgebende MSC Peine dann noch einmal Grund zum Jubeln, gewann er doch die Mannschaftswertung vor dem MSC Polizei Braunschweig und dem AC Goslar.
Kartslalom in Vöhrum: Kleine Rennfahrer ganz groß
Peine. Rotes Flatterband wehte auf dem Pelikanparkplatz in Vöhrum. Hütchen
wurden aufgebaut und bildeten einen engen und kniffligen Parcours. Das Kart
stand schon vor der Ziellinie. Kurz gesagt: Schon am frühen Sonntagmorgen war
für den diesjährigen Kartslalom des Motorsport Clubs Peine alles aufgebaut. „Die
Starter sind zwischen acht und 18 Jahren alt und fahren in verschiedenen
Gruppen“, sagt Ralf Droese, Slalommeister im MSC Peine, der Teil des Allgemeinen
Deutschen Automobilclubs ist. Es ginge um Geschwindigkeit, aber auch das
Geschick der jungen Fahrer sei gefragt. „Für umgefahrene Hütchen gibt es
Strafpunkte“, so Droese. Der Kartslalom auf dem Pelikangelände in Peine hat zwei
Aufgaben: Zum einen fahren die Kinder aus Spaß am Motorsport, zum anderen können
sie Punkte für den Titel der Rennsportgemeinschaft Welfenpokal im Großraum
Braunschweig sammeln. Die Karts für die Kinder seien in allen Vereinen genormt.
Etwa 50 Fahrer gingen gestern an den Start. „Hauptsächlich Jungs sind dabei“,
schildert Droese. „Aber auch manches Mädchen fährt mit.“ Mit ihren Helmen und
den Overalls sehen die Kinder fast so aus wie richtige Rennfahrer. Und dass bei
manchen kleinen Rennfahrern die Beine zu kurz sind und nicht ans Gaspedal
reichen, macht auch nichts. Kurzerhand wird eine Sitzerhöhung eingebaut – und
schon kann die Fahrt durch enge Kurven und schmale Gassen losgehen. taw
44 Teams geben auf rutschigem Untergrund Gas
Große Beteiligung bei der 29. Peiner Stahlrallye: 44 Teams
gingen an den Start, fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr.
Der Motorsportclub Peine im ADAC veranstaltete den Wettbewerb auf dem
Truppenübungsplatz bei Ehra-Lessin,
da in Peine kein geeignetes Gelände zur Verfügung steht.
Gemeinsam mit dem MSC Knesebeck hatten die Organisatoren einen anspruchvollen
Parcours ausgearbeitet.
Am gewohnten Rallye-Tag, dem Ostersonnabend, hatte der Platz dem Veranstalter
nicht zur Verfügung gestanden,
deshalb wurde die Rallye erst jetzt ausgetragen. Höhepunkte dieser
Doppelveranstaltung waren wieder
zwei Prüfungen von zehn Kilometern Länge, die von den Teilnehmern auf Bestzeit
befahren werden mussten.
Insgesamt wurden bei jeder Rallye sechs Wertungsprüfungen gefahren.
Aufgewertet wurde die Rallye in diesem Jahr durch viele Prädikate zu
verschiedenen Meisterschaften im Norddeutschen Raum.
Viele Motorsportler auch aus Schleswig-Holstein waren deshalb dabei.
Unter den Startern war Peter Sebralla aus Lahstedt. Der erfahrene Copilot setzte
sich in diesem Jahr
auf den Beifahrersitz von Marcel Becher aus Vechelde. Er fuhr einen gut
vorbereiteten Golf II.
Allerdings spielte das Wetter nicht wie gewohnt mit. Gleich vom Start an machte
Nieselregen die Wege rutschig,
was besonders den Startern im Mittelfeld zu schaffen machte.
Auch das Team Becher/Sebralla mussten dem Wetter Tribut zollen
und verloren gleich in der 1. Wertungsprüfung wertvolle Sekunden.
Nach der Hälfte der Rallye trocknete die Strecke weitgehend ab, und so konnten
die Fahrer den zahlreichen Zuschauern vorführen,
wie schnell man auf trockenem Asphalt fahren kann.
Becher/ Sebralla konnten nicht ganz mit den schnellsten in ihrer Klasse
mithalten
und mussten sich am Ende mit einem Mittelplatz zufriedengeben .
Gesamtsieger und Gewinner der silbernen Eule wurden das Team Axel Potthast/Elmar
Pernsch
aus Gardelegen auf einem Ford Escort RS2000 vor Vater und Sohn Rochlitz aus
Göttingen.
Am Nachmittag startete dann bei Sonnenschein die Rallye Knesebeck.
Auch hier gingen Becher /Sebralla an den Start. Das Wetter verhielt sich
allerdings diese Mal anders herum.
Zum Ende der Veranstaltung machte ein Wolkenbruch die Strecke zu einer
Rutschpartie,
was auch das Peiner Team zu spüren bekam. So reichte es nicht für einen der
vorderen Plätze.
Hier gewann Olaf Müller/Olaf Grünhagen aus Ahlden auf einem BMW320is
vor dem wieder zweitplatzierten Team Rochlitz aus Göttingen.
Automobiles Schaulaufen
Von Ulrich Jaschek
Peine. Früher war Autofahren etwas Besonderes. Heute ist es zuweilen wieder so –
und bei den derzeitigen Treibstoffpreisen stinken die Abgase nicht mehr, sie
duften. Und so verströmten gestern betagte Karossen das Aroma goldener
automobiler Epochen bei der „Peiner Classic 2007“, der 3. Oldtimerrallye rund um
die Eulenstadt, veranstaltet vom Motor-Sport-Club Peine e.V. im ADAC.
38 dieser liebenswürdigen, zwar in Ehren gealterten, aber keineswegs ergrauten,
sondern immer wieder kosmetisch gelifteten und auf Neuzustand getrimmten
Schätzchen aus verschiedenen Jahrzehnten automobiler Freiheit waren beim
Autohaus Zierk am Start, um von dort aus auf einem 130 Kilometer langen Rundkurs
gemütlich durch das Peiner Land zu zuckeln. Wie schon in den Vorjahren hatten
ihre Piloten und ihre meist weiblichen Beifahrer an speziell eingerichteten
Kontrollpunkten Aufgaben zu lösen und Punkte zu sammeln.
Obwohl Verkaufsraum und Ausstellungsgelände des Autohauses einem exklusiven
Fahrerlager glichen, war von Konkurrenzdenken nichts zu spüren. Gefachsimpelt
wurde, bereitwillig die auf Hochglanz gebrachten Auto-Eingeweide präsentiert und
gelegentlich ein bisschen Staub mit einer Unterarmbewegung vom makellosen Lack
gewischt.
Um Geschicklichkeit und Teamfähigkeit statt um Geschwindigkeit gehe es bei dem
Fahrvergnügen, erklärte Pressesprecher Michael Beck. Und dieses Vergnügen ist
nur nicht auf Seiten des fahrenden Personals, sondern auch bei den Passanten.
Denn wo Petr Podanys „Willy’s Overland de Luxe Sedan“ aus dem Baujahr 1926 den
Fahrtwind vor sich herschiebt, ist er zweifellos ein visueller
Faszinationspunkt. Das in Kanada hergestellte US-Modell hat eine mit Blech
bespannte Holzkarosserie aus kanadischer Birke, Räder mit Holzspeichen und
richtete sich schon damals an betuchte Käuferschichten.
Ähnlich auffällig, wenn auch wesentlich schnittiger, kommt Ralf Klaus aus Lehrte
Kolshorn mit seinem englischen Roadster-Fabrikat Railey, Baujahr 1932, daher.
Der Schlosser hat fleißig restauriert und präsentiert stolz die blanken
Eingeweide unter der Motorhaube: 88 PS bringen das kleine Kraftpaket auf 150
Kilometer pro Stunde.
Da geht es mit Jim Shevels Mercedes 600 aus dem Baujahr 1965 bedächtiger und
komfortabler zu: Das Herz des aus England stammenden und in Harber wohnenden
Kfz-Mechanikers schlägt für die schwarze aus Kanada stammende Staatskarosse mit
250 PS, die er restauriert hat. Zum Fahren ist das Modell eigentlich viel zu
schade – höchstens 1000 Kilometer jährlich ist der Liebhaber damit unterwegs.
Obwohl der Platz im Fond äußerst großzügig bemessen ist, nimmt die Ehefrau
lieber auf dem Beifahrersitz Platz. Apropos: Als Co-Piloten fungieren meist
attraktive weibliche Oldtimer-Fans, die zuweilen mehr Aufmerksamkeit auf sich
ziehen als ihre gewienerten Blechkonkurrenten.
Und dann räuspern sich die Anlasser, Motoren brummen, bellen auf, scheppern:
Jetzt ist Autofahren wieder etwas Besonderes…
Peiner Stahlrallye um die silberne Eule
Anspruchsvoller Parcours auf dem Truppenübungsplatz
Peine (ja). Der Ostersamstag ist eine feste Größe im Terminkalender der
Rallyesportler aus ganz Norddeutschland: Der Motorsportclub Peine e.V. im ADAC
lud zur 28. Peiner Stahlrallye auf den Truppenübungsplatz bei Ehra-Lessin.
Gemeinsam mit dem MSC Knesebeck wurde auf dem Gelände ein anspruchsvoller
Parcours ausgearbeitet. Highlight dieser Doppelveranstaltung war eine Prüfung
von 10 Kilometern Länge, die von den Teilnehmern auf Bestzeit befahren werden
musste. Insgesamt wurden bei jeder Rallye 6 Wertungsprüfungen abgefahren.
26 Teams starteten mit ihren teils sehr starken Fahrzeugen. Aus dem Kreis Peine
fuhren Michael Brandes mit Beifahrer Peter Sebralla auf ihrem Opel Kadett GSI
und Thorsten Heine mit Benjamin Schacht auch auf Opel Kadett mit. Brandes/
Sebralla, im letzten Jahr noch auf einem Calibra, konnten in diesem Jahr nicht
in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen und mussten sich mit einem dritten
Platz in der Klasse zufrieden geben.
Das Team Torsten Heine/Benjamin Schacht musste nach einem Fahrfehler ihr Auto
mit technischem Defekt abstellen und konnte bei der anschließenden Rallye
Knesebeck nicht mehr an den Start gehen. Hier waren noch 23 Teams dabei und auch
hier trafen Brandes/ Sebralla auf starke Gegner und konnten ihren dritten Platz
in der Klasse halten.
Bei der anschließenden Siegerehrung wurde die Silberne Eule unter großem Beifall
von Rallyeleiter Bruno Hardt an die Gesamtsieger Wolfgang Grothuesmann/Michael
Legran aus Dülmen auf ihrem Porsche Carrera RS für ein Jahr überreicht.
Kartslalom: 64 Jugendliche fahren beim MSC Peine um die
Wette
64 Jugendliche nahmen am 18. Kartslalom des Motorsportclub Peine im ADAC auf dem
Pelikan- Parkplatz in Vöhrum teil. Dabei ging es um Punkte für den Welfenpokal.
Die jungen Fahrer im Alter zwischen 8 und 10 Jahren hatten ihre Eltern, Betreuer
und Freunde mitgebracht, die am Streckenrand mitfieberten.
„Es kommt hier auf das Fahrkönnen an und nicht auf Geschwindigkeit“, erklärte
Pressewart Michael Beck. In der teilnehmerstärksten Klasse der 13- und
14-Jährigen gingen 23 Motorsportler an den Start. Drei fehlerfreie Runden fuhr
Christian Harm vom AC Gifhorn und siegte mit mehr als drei Sekunden Vorsprung.
Auch die Gewinner der anderen Klassen kamen aus Gifhorn. In der Gruppe der 14-
und 15-Jährigen gingen zwei Teilnehmer aus dem Kreis Peine an den Start: Marcel
Becher und Sascha Dubatuvka vom MSC Groß Bülten. Marcel Becher wurde Zweiter,
Sascha Dubatuvka landete auf dem vierten Platz.
Zuletzt starteten die Ältesten, darunter vier Mitglieder des MSC. Benjamin
Müller aus Peine fuhr die Tagesbestzeit, musste sich aber auf Grund eines
Fehlers im ersten Durchlauf mit dem dritten Platz zufrieden geben. Simon und
Hans-Jakob Droese, ebenfalls vom MSC, kamen auf Platz vier und Fünf.
In der Mannschaftswertung belegte der AC Gifhorn den ersten Platz gefolgt vom
Team aus Wolfenbüttel. Die Peiner Fahrer wurden Dritter.
Bericht aus der Peiner Allgemeinen Zeitung 22. April 2004
Brandes und
Sebralla landen vorn und haben danach Pech
Motorsport: 25. Peiner ADAC-Stahlrallye
um die silberne Eule / Doppelveranstaltung mit dem MSC Knesebeck
Insgesamt 27 Teams aus ganz Norddeutschland trafen sich in Knesebeck zur
doppelten Rallye-Veranstaltung des MSC Peine und des MSC Knesebeck. Es ging um
wichtige Punkte für verschiedene Meisterschaften. Aus dem Peiner Raum gingen das
Team Michael Brandes und Peter Sebralla auf ihrem Opel Calibra 4x4 an den Start.
Auch Susanne Welge, die aus Peine stammt, startete mit Fahrer Michael Welge auf
einem Opel Ascona.
Als erstes wurde die Rallye des MSC Knesebeck ausgetragen. Hier wollten Brandes/
Sebralla zeigen, dass sie Anwärter auf den Klassensieg sind. Nach
Wertungsprüfung zwei führten sie die Klasse an und gaben diesen Platz bis ins
Ziel nicht mehr ab. Im Gesamtklassement belegten sie den vierten Platz.
Nicht ganz so gut lief es im zweiten Wettbewerb, der 25. Peiner Stahlrallye. Bis
zur dritten Prüfung belegten Brandes/Sebralla den ersten Platz, konnten aber ab
Prüfung 4 auf Grund eines technischen Defektes die Geschwindigkeit nicht
mitgehen und fielen noch ganz aus.
Gewinner der Rallye Knesebeck und Peine wurden Axel Potthast und Elmar Pernsch
aus Gifhorn, die Pokale für Klassen-, Gruppen- und Gesamtsieg bekamen.
Nicht optimal lief es bei dem Team Welge/ Welge. Zwar kamen sie bei beiden
Veranstaltungen ins Ziel, mussten sich aber jeweils mit einem Mittelplatz
zufrieden geben.
Lange hatte der MSC Peine im ADAC warten müssen, bis die 25. Peiner Stahlrallye
gestartet werden konnte. Mehrere Jahre hatte das Organisationsteam des Clubs
versucht, im Raum Peine geeignete Sonderprüfungen zu finden, was aber immer
wieder an den strengen Umweltauflagen scheiterte.
Deshalb mussten sich die Peiner anderweitig umsehen, um die
Jubiläumsveranstaltung durchzuführen zu können. Da man mit dem MSC Knesebeck in
der Nähe von Wittingen einen befreundeten Club hat, der seit letztem Jahr auf
den Truppenübungsplatz Ehra-Lessien als Rallyestrecke zurückgreifen kann,
beschloss man, mit Knesebeck eine Doppelveranstaltung auf die Beine zu stellen.
Mit ins Organisationsteam wurde der erfahrene Renn- und Rallyeleiter Bruno Hardt
gezogen, der mit seiner 30-jährigen Erfahrung zum Gelingen der Veranstaltung
beitragen konnte.
Als Strecken wurden reine Asphaltstraßen ausgesucht, um so wenig wie möglich
Natur zu beschädigen.
Bericht aus der Peiner Allgemeinen Zeitung 05. Februar 2004
Frase neuer Chef des
Motorsportclubs Peine
Verein hat 72 Mitglieder / „Peiner Stahlfahrt“ für dieses Jahr geplant
Peine (cd). Im Vorstand des Motorsportclubs Peine im ADAC gab es einen Wechsel
im Vorstand. Michael Frase wurde bei der Hauptversammlung zum neuen Vorsitzenden
gewählt und ersetzt Klaus Essinger, der das Amt 10 Jahre lang inne hatte. Wieder
in den Vortsand gewählt wurden Schatzmeisterin Stefanie Welge, Pressewart und
Schriftführer Michael Beck und Geräte- und Jugendwart Jörg Ziegerer. Der Club,
der 72 Mitglieder hat, organisierte im vergangenen Jahr einen Kart- und einen
Autoslalom. Im Jahr 2004 soll es wieder die „Peiner Stahlfahrt“ geben.
Auch der gesellige Teil des Clublebens kam nicht zu kurz, vier Feste
veranstaltete der Club. Höhepunkt war die Feier zum 75-jährigen Bestehen des
Vereins.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft beim Verein wurde Michael Beck bei der Versammlung
geehrt. Seit 15 Jahren gehören Michael Bremer und Olaf Heuer dem Club an.
Die sportlichen Meister des Jahres 2003 wurden anschließend bekannt gegeben. Im
Bereich Kartslalom kamen auf die Plätze 1 bis 6: Hans Jakob Droese, Simon Droese,
Benjamin Müller, Torben Lüddecke, Sabrina Eilers und Andreas Starke. Beim
Slalomfahren gewann Jens Schmettan.
Bericht aus der Braunschweiger Zeitung 28 April 2003
Geschicklichkeit ist beim Kartslalom gefragt
Veranstaltung des Motorsportclubs Peine am Maifeiertag auf dem Pelikan-Parkplatz
PEINE. Nun schon zum 17. Mal veranstaltet der Motorsportclub Peine im ADAC
am Donnerstag, 1. Mai, den Peiner Kartslalom.
Unter der Leitung des Sportleiters Thorsten Mohr werden die Mitglieder des MSC
Peine
von 7 Uhr an die Strecke auf dem Parkplatz der Firma Pelikan in Vöhrum sperren
und den Parcours aufbauen.
Von etwa 9 Uhr an werden die Teilnehmer auf den Parcours geschickt.
Es wird in fünf Altersklassen gestartet. Startberechtigt ist jeder Jugendliche
im Alter von 8 bis 18Jahren. Von etwa 13 Uhr an können dann all diejenigen
Fahrer starten,
die nicht um Welfenpokalpunkte fahren oder zum ersten Mal
an einer solchen Veranstaltung teilnehmen wollen.
Nennungsschluss ist jeweils 15 Minuten vor dem Start des ersten Teilnehmers in
der Klasse.
Voraussetzung für die Zulassung zum Start
ist festes Schuhwerk und geschlossene Kleidung.
Helm und Handschuhe können kostenlos ausgeliehen werden.
Ferner muss eine Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten vorliegen.
Das Startgeld beträgt 8 Euro. Aus Sicherheitsgründen ist jedes Kart mit einer
Fernsteuerung ausgerüstet,
um im Notfall die Zündung zu unterbrechen.
Der Parcours ist so aufgebaut, dass es auf Geschicklichkeit und nicht auf
Geschwindigkeit ankommt.
Zuschauer können entlang der gesamten Strecke das Geschehen verfolgen.
Für Essen und Getränke ist ebenfalls gesorgt
Bericht aus der Braunschweiger Zeitung 26 April 2003
40000 Zuschauer
verursachten Biernot
75 Jahre Motor-Sport-Club Peine im ADAC: Chronik eines bewegten Vereins, der
Geschichte schrieb
Von Iris N. Masson
PEINE. Die Autostadt Wolfsburg – unweit Peines gelegen. So nimmt es nicht
wunder, dass die Begeisterung für motorisierte Fortbewegung auch auf die
Fuhsestadt übergriff. Bereits vor 75 Jahren gründete sich der Motor-Sport-Club
Peine e. V. im ADAC, der MSC Peine. Heute begeht er dieses Ereignis mit einem
Jubiläumsball in der Bürgerschänke.
Genaugenommen reicht die Chronik des Motorsports bis 1922 zurück, als
Individualisten die erste Ortsgruppe des damaligen ADAC ins Leben riefen. Ihr
erstes Rennen fand 1927 statt und führte von Peine über Duttenstedt, Meerdorf,
Stederdorf zurück nach Peine. Der Preis für den besten Fahrer – fast eine
Pionierleistung in den damaligen Fahrzeugen – bestand in der "Silbernen Eule".
Bis heute ist sie Aushängeschild der Motorsportler und begehrter Wanderpokal.
1929 wurde aus dem "Motorrad- und Autosport-Club Peine" der Ardie-Club, Vater
des heutigen, unter Federführung von Georg Lege. Damit erlebte der Motorsport
eine Blütezeit wie kaum ein anderer Sport in Peine. Und die Stadt selbst
avancierte in den nachfolgenden Jahren zur Rennsport-Hochburg Norddeutschlands.
Die Frage nach einer Strecke für die Veranstaltung vorschriftsmäßiger Rennen
beantwortete sich mit der vor den Toren der Stadt gelegenen "Horstkippe". Um
einen Pachtvertrag musste jedoch zunächst mit der Wasserstraßendirektion
Hannover zwei Jahre lang gekämpft werden, bis man endlich eine für alle Seiten
befriedigende Lösung fand.
Unverzüglich begann man mit den Ausbauten für eine Rennstrecke auf dem 34 Hektar
großen Gelände – auf eigene Kosten. Es wurde gegraben, angelegt, gepflanzt, und
mit gefüllten Wasserfässern planierten die Mitglieder bis spät in die Nacht
hinein die Sandbahn. Bereits ein Jahr später wurde sie mit dem ersten Rennen
eingeweiht.
In den folgenden zehn Veranstaltungen bis 1939 konnte Peine dann eine
Gesamtbesucherzahl von knapp 170 000 Gästen aus ganz Deutschland verbuchen. Bald
danach übernahmen mit der Motor-SA und -SS die Nationalsozialisten das Steuer.
Die Führungsspitze bildete das Kraftfahrerkorps der NSDAP, und aus der Horster
Anlage sollte ein Wehrsportgelände werden. Der Krieg brachte diese Überlegungen
zum Erliegen.
Desgleichen den Motorsport. Erst 1948 lebte er mit Georg Leges Gründung eines
neuen Clubs wieder auf. Bereits ein Jahr später fand ein Straßenrennen statt,
das die alte Tradition der "Silbernen Eule" aufgriff – ausgeschrieben war die
Veranstaltung für Motorräder und Autos. Bis zu 40 000 Schaulustige fanden sich
an der 2,7 Kilometer langen Strecke von Feld- und Ilseder Straße über den
Zuckerweg und die Braunschweiger Straße ein. Gefahren wurden
Spitzengeschwindigkeiten bis zu 90 Stundenkilometern.
Es klingt wie eine Schmonzette, dass es anschließend in der gesamten Stadt keine
Getränke mehr gegeben haben soll. Und seit 1952 auch keine Rennen mehr. Die
Geschwindigkeit der Fahrzeuge hatte sich erheblich erhöht, die Sicherheit von
Fahrern und Zuschauern konnte nicht mehr gewährleistet werden. So wurde es
ruhiger um den Verein.