01. Mai 2009
23. Peiner ADAC Kartslalom.
23. Kartslalom des Peiner Motorsportclubs auf dem
Pelikan-Parkplatz.
Quietschende Reifen und dröhnende Motoren lockten gestern viele Kartsportfans
auf den Pelikan-Parkplatz.
Dort zeigten knapp 70 Teilnehmer im Alter von acht
bis 18 Jahren ihr Können auf der Slalomstrecke.
„Unsere Fahrer kommen aus der
ganzen Region bis hin nach Hamburg.
Die Wertung hier in Peine wird im Rahmen des
Welfenpokals gefahren“, sagte Michael Beck, Pressewart des Motorsportclubs
Peine.
Beim Rennen selbst kam es nicht nur auf die Zeit an, in der die Runde
absolviert wurde. Aufgestellte Pylonen mussten sorgfältig umfahren werden. „
Jede
umgefahrene Pylone bringt Zeitstrafpunkte“, erläuterte Beck. Außerdem sei den
Organisatoren die Sicherheit sehr wichtig.
Ohne Schutzkleidung und Helm durfte
niemand an den Start.
Jeder Nachwuchs- Schumi absolvierte eine Proberunde, bevor
zwei Wertungsrunden gefahren wurden.
Streckenposten überwachten an den
neuralgischen Punkten die ordnungsgemäße Fahrt.
Besonders in den Pausen zwischen
den Runden nutzten die Betreuer der Fahrer – meist stolze Eltern – die
Gelegenheit und gaben strategische Tipps.
Boxenstopp-Atmosphäre wie in der
Formel 1 breitete sich aus. „Wir organisieren den Kartslalom schon zum 23. Mal
und sind mit der Resonanz sehr zufrieden.
Als Verein haben wir selbst zwei Karts
und trainieren jede Woche“, berichtete Beck.
So herrschte bei Sonnenschein und
idealen Temperaturen fast schon Volksfestatmosphäre, wenn Fahrer, Betreuer und
Fans
sich in den Pausen zwischen den Altersklassen mit Bratwurst und Kuchen
stärkten.
Selbstverständlich hatte der Motorsportclub auch eigene Fahrer am
Start, zum Beispiel Lars Grawunder und Jörn Kielhorn, der am Ende siegte.
Die
beiden 13-Jährigen gehen seit vier Jahren mit dem Kart auf die Slalomstrecke.
„Der Nervenkitzel beim Rennen Anfang Mai macht unheimlich Spaß“, sagte Lars Grawunder.
Auch seinem Freund bereitet der faire Konkurrenzkampf Freude. „Das
Training ist gut und wir sind immer dicht zusammen,
was die Ergebnisse angeht.
Das spornt an“, sagte Jörn Kielhorn. Beide freuten sich über das perfekte
Frühlingswetter.
„Viel besser als im Regen“, waren sie sich einig und wandten
sich wieder ihrem blauen Kart und der Rennstrecke zu, um auszuloten,
welche
Strategie die beste ist. Für so großen Einsatz gab es am Ende des langen
Renntages dann auch Belohnungen.
Die Besten der einzelnen Altersklassen
erhielten Pokale. Alle anderen Teilnehmer durften sich über Erinnerungsmedaillen
freuen.
PAZ von Dr. Nicole Laskowski «Peine.»
Ergebnisse.pdf