Angefangen hat alles vor 96 Jahren. 1928 wurde der Ardie Club in Peine gegründet.
 Einer der wichtigsten Männer und Gründer war damals Georg Lege.
 Am 09.April 1934 wurde aus dem Ardie Club der Ardie Club Peine e. V. Ortsgruppe im ADAC.
 Nun nennen wir uns Motor-Sport-Club Peine e. V. im ADAC, kurz: der MSC Peine.

Im Jahre 1928 waren es 9 Mitglieder, Fritz Ahrens, Willi Alpers, Paul Becker, Karl Golka, Willi Hahn, Franz Höft,
Rudolf Lahmann, Karl Panzerhagen und Heinz Schmidt die den Ardie Club gründeten.

Im Jahre 1929 übernahm Georg Lege das Amt des 1. Vorsitzenden

1932 wurde in Peine die Horstkippe gepachtet, um eine Rennstrecke zu bauen.
Bereits 1933 wurde die neue Rennbahn eingeweiht, um die erste Veranstaltung durchzuführen.

In den Jahren 1934 bis 1939 fanden in Peine insgesamt 10 Rennen statt,
die von 157273 Zuschauern besucht wurden.
1936 gelang Hans Hummel aus Peine der Klassensieg.
1937 und1938 platzierte sich Werner Stützer auf den vorderen Plätzen.

Nach dem Krieg war es wieder Georg Lege der die Initiative ergriff.
Der Motorsport Club Peine wurde ins Leben gerufen und am 20.10.1948
in das Vereinsregister eingetragen.

1949 wurde wieder erstmalig ein Straßenrennen durchgeführt
und zwar das 6.  Rennen um die „ Silberne Eule“ für Motorräder und Rennwagen.
Die Strecke führte über die Ilseder Strasse, Zuckerweg, Feldstrasse, und Braunschweiger Strasse.
Die  Zuckerfabrik diente Start und Ziel sowie als Fahrerlager.

Den Sieg errang Fritz Helmbrecht aus Hannover auf Matchless bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 88,73 Km/h.

Das 7 Rennen um die „Silbernen Eule fand am 04. Juli 1950 statt.
Es lagen 220 Nennungen vor, von Denen jedoch nur 130 zu Start zugelassen werden konnten.
Ein vorbildlicher Leiter am Start und Ziel war Willi Krakau.
Sieger wurde Fritz Ulbricht aus Hamburg, auf einer 500 er BMW
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 93,02 Km/h.
Am Start waren auch die Peiner Rudolf auf DKW 250 und Seifert auf  KKW 125.
An diesem Renntag zählte man 40.000 Zuschauer.

Am 10. Juni 1951 fand das 8. Rennen statt,
die Organisationskosten betrugen damals 50.000 DM.
Die "Silberne Eule" gewann Karl Holthaus, Düsseldorf auf 500- er Triumph.
Im April 1951 wurde die Herren Lege und Krakau von Bundes-  und Landesministern
in Baden Baden für die vorbildliche Organisation des Eule Rennens ausgezeichnet.

1951 stand die Jugendarbeit im Jahresprogramm. Im Bundesgebiet war die Gründung einer Motorsport-Jugendgruppe einmalig.
Im November hatte der Club mittlerweile mit 90 Mitgliedern  die
stärkste Jugendabteilung im gesamten Bundesgebiet.

Am 03. August 1952 fand das 9. Rennen um die „Silbernen Eule“ statt.
Von 280 Nennungen konnten nur 140 Teilnehmer angenommen werden.
Es war zugleich die einzigste Nachwuchsveranstaltung im nordwestdeutschen Raum. Schnellster Fahrer war der Essener Herbert Frank mit seinen AJS in der 350- er Klasse. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 99,09 Km/h.

Sämtliche Eule- Rennen wurden unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen
Minister des Inneren, Wirtschaft, Verkehr und dem Bürgermeister der Stadt Peine durchgeführt. Die Gesamtleitung der Rennen oblag Herrn Georg Lege,
Rennleiter war Herr K.H. Oppermann.

Das Rennen 1952 war das letzte Straßenrennen um die „Silbernen Eule“.
Diese Veranstaltung konnte nicht mehr durchgeführt werden, einmal weil die
Durchschnittsgeschwindigkeiten immer schneller wurden und die Sicherheit
der Teilnehmer nicht mehr gewährleistet werden konnte, zum Anderen,
weil Straßenrennen in der herkömmlichen Form verboten wurden,
Ausbaumöglichkeiten gab es leider keine.

Im Jahre 1955 verstarb der 1. Vorsitzende Georg Lege. Der Faden, der bisher
von Georg Lege gesponnen wurde, war gerissen.

Nachdem Willi Krakau den Vorsitz übernommen hatte, ging es wieder aufwärts.
1966 schlossen sich Rolf Keunecke und Burghard Mansch den Verein an und mit ihnen gab es eine neue Sportart, nämlich der Formel- K- Rennsport ( Go- Kart ).

Im Jahre 1962 bis 1969 war Jörg Stolze ein bekannter Rundstreckenfahrer.
Er fuhr zuerst auf Glas 1304, später auf NSU 1000.

1970 schloss sich der Sportfahrer Kreis Peine, eine Gruppe von 10 Orientierungs- und Slalomfahrern schlossen sich den Motorsport Club Peine an. Nun begann eine neue Zeit.


Peter Butter übernahm den Vorsitz und Bruno Hardt wurde Sportleiter. Jetzt wurden wieder zwei Orientierungsfahrten, die „Erse- Fuhse- Fahrt und die „Peiner Stahlfahrt“ und ein Autoslalom veranstaltet. Die „Silberne Eule“ wachte im Jahr 1971 wieder auf. Eine Nachbildung wurde von der Firma Matten- Massel gestiftet.
 

Die „Silberne Eule“ gewannen
1971 K.P. Gradias/ Peter Schlaberg,
1972 Werner Wegner,
1973 Uwe Rump/ Karl Heinz Neure.

 1973 gelang es den Motorsport Club Peine, eine internationale Veranstaltung, die „Peiner Stahlrallye“
unter der Leitung von Bruno Hardt durchzuführen.
 Motorsportler aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland und dem angrenzenden Ausland nahmen an dieser Rallye teil.

Am 8. März 1974 auf der Jahreshauptversammlung wurde Bruno Hardt mit der Ewald- Kroth- Medaille in Bronze geehrt.

Neben der Peiner- Stahl- Rallye und dem Peiner Automobilslalom, die nun jährlich durchgeführt wurden,
 entstanden eine Sportwart und eine Zeitnahmestaffel, die national und international im Einsatz ist.


 1975 trat der MSC-Peine der Welfenpokalgemeinschaft bei,
 die einen Zusammenschluss von 18 ADAC Ortsclubs zwischen Harz und Heide bildeten.


1978 waren bei der Peiner-Stahl-Rallye 178 Teams am Start.
Peine entwickelte sich wieder zur Motorsporthochburg,14 Rallyeteams und 12 Slalomfahrer
repräsentierten den Verein auf zahlreichen Veranstaltungen in ganz Deutschland.


Der Peiner Kartsportler Holger Mey wurde Norddeutscher Meister.
 Er traf in seinen Rennen auf Gegner wie Ralf und Michael Schumacher.


Der Verein stellte mehrere Niedersachsenmeister und Welfenpokalsieger,
1985 Rainer Schilasky / Udo Georges
1987 Ulli Welge / Karl H. Ledebur
     


 Der Verein war über zehn Jahre der Club mit den meisten gewerteten Fahrer.

Am 24. Februar 1998 wurde Bruno Hardt mit der Ewald- Kroth- Medaille Gold mit Kranz geehrt.

Von 1994- 1999 nahm Michael Frase an Internationalen Rallycross- Veranstaltungen teil.

2004 fand die 25. ADAC Peiner Stahlrallye "Um die silberne Eule" statt.

2005 fand der 30. Peiner Automobil Slalom statt.
2005 wurde erstmalig eine Oldtimer-Rallye "Peiner Classic" durch den Landkreis Peine
mit Unterstützung des Autohauses Zierk durchgeführt.

2006 führte der MSC- Peine seinen 20. Peiner ADAC Kartslalom durch.

Große Bedeutung legte der Verein auch auf die Jugendarbeit und die Nachwuchsförderung.
In Zusammenarbeit mit den Schulen werden jährlich mehrere Fahrradturniere, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit der Kinder, durchgeführt. Im Nachwuchsbereich ist es gelungen eine Kart-Jugendgruppe aufzubauen, in der sich bereits ab acht Jahren Rennsportatmosphäre schnuppern lässt.

Durch die Politik der vergangenen Jahre wurde uns die Ausübung unseres Sportes immer mehr erschwert.
 Umweltpolitische Argumente seitens der Genehmigungsbehörden werden für uns immer wieder zu einem Bremsklotz bei dem Aufbau einer Veranstaltung.
Wir als Motorsportler sagen dazu:
Umweltschutz ist wichtig!
Das Recht auf die Ausübung unseres Sportes sollte uns jedoch nicht genommen werden.
 

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